Mit dem Radverkehrskonzept City wird es Bereiche geben, in denen die Radfahrenden unter sich sind, die zu Fuß Gehenden unter sich sind, und welche, in denen gegenseitig Rücksicht genommen wird. Das Konzept gewährleistet, dass Radfahrende schnell und sicher durch das Stadtzentrum gelangen. Dies nicht nur auf den bereits freigegebenen Wegen, sondern in deutlich erweitertem Maß. Die vorhandenen wie geplanten Hauptradrouten werden einbezogen. Bestehende Parkdecks dienen als Parkmöglichkeiten für Fahrräder. Für das schnelle Abstellen gibt es an vielen Orten Fahrradbügel unter freiem Himmel. Bestehendes einbinden, Neues schaffen. Die Hauptradroute 1 verläuft bereits einmal längs durch die City. Dies ist aber noch nicht genug. Notwendig und wünschenswert ist vielmehr, neben der Verbesserung und Verbreiterung der bereits bestehenden Radwege, ganz konsequent ein gutes, dichtes Radwegenetz zu schaffen. Dieses soll auch der leichten Erreichbarkeit vieler wichtiger innerstädtischer Ziele dienen und Raum für Lastenräder eröffnen. Beispielsweise wird, vom Hauptbahnhof ausgehend, ein weiterer Radweg die Lautenschlagerstraße hinaufführen, sich entlang der Theodor-Heuss-Straße fortsetzen und über die Kienestraße in die Kronprinzstraße einmünden. Parallel zur Hauptradroute 1 in der Tübinger Straße wird eine Fahrtmöglichkeit mit Schrittgeschwindigkeit auch in der unteren Marienstraße zur Verfügung gestellt. Auch für ausreichende Querungsmöglichkeiten sorgen wir: Im Zuge der Umgestaltung der Schillerstraße (Arnulf-Klett-Platz) wird reichlich Raum für Radfahrer geschaffen, was sich dort insbesondere auch in Verbindung mit einem Fahrradparkhaus im Hauptbahnhof als sehr praktisch und nützlich erweist. Auch der Planietunnel kann als Radtunnel in die Planung leistungsfähiger Radquerwege mit höchst interessanten Aspekten einbezogen werden. Als Anfangslösung bleibt die Querverbindung über die Bolzstraße zur Anbindung der Hauptradroute 1 erhalten.